top of page

INPP - Neurophysiologische Entwicklungsförderung

Die Neurophysiologische Entwicklungsförderung NDT/INPP beschäftigt sich mit der Erfassung neurophysiologischer Ursachen von Lern-, Verhaltens- und Entwicklungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen.

Leben und Bewegung sind untrennbar miteinander verbunden. Das Kind muss sich im Mutterleib bewegen, um sich entwickeln zu können.

Die Bewegung ist der Motor der Hirnreifung und zugleich ihr Ergebnis. Je ausgereifter das Gehirn, desto komplexer und koordinierter sind die Bewegungsmuster. Während der Schwangerschaft, der Geburt und in den allerersten Lebensmonaten bewegt sich das Kind mit Hilfe von frühkindlichen Reflexen.

Reflexe

Reflexe sind automatisch ablaufende, immer gleiche Bewegungen. Sie werden vom entwicklungsgeschichtlich frühsten Teil des Gehirns durch bestimmte Reize ausgelöst.

Mit dem Fortscheiten der Hirnreifung und der damit verbundenen Herausbildung der Willkürmotorik (absichtliche Bewegung) müssen diese ersten, frühkindlichen Reflexe, die bis dahin die Entwicklung vorangetrieben haben, unterdrückt werden.

Sie müssen von den Halte- und Stellreaktionen abgelöst werden.

Halte- und Stellreaktionen

Es ist bekannt, dass bei vielen Kindern mit Auffälligkeiten noch nicht sicher gehemmte frühkindliche Reflexe wirken und als Folge davon einige Halte- und Stellreaktionen nicht vollständig entwickelt sind.

Die Neurophysiologische Entwicklungsförderung NDT/INPP gibt Kindern die Chance, an den Ursachen ihrer Probleme zu arbeiten und nicht nur einige Symptome zu verbessern.

Dies geschieht mit Hilfe eines speziell konzipierten Bewegungsprogrammes, welches das jeweilige Kind durchläuft. Hierbei werden nicht durchlaufende Entwicklungsschritte im zweiten Anlauf nachgeholt, gefestigt und etabliert.

Damit bekommt das Kind ein stabiles Fundament, um sein Potenzial effektiv nutzen zu können.

Dr. Peter Blythe und Sally Goddard gründeten 1975 das Institute for Neuro-Physiological Psychology in Chester.

Zurück

iStock-1329102045.jpg
bottom of page